Radioaktivität ist eine natürliche Erscheinung in unserer Umwelt.
Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Element, das durch den Zerfall von im Erdboden vorhandenen radioaktiven Uran entsteht. Als dichtes Gas, kann es über Spaltendem Boden entweichen, es bindet sich nicht. Unzureichende Dichtheit zwischen Keller und Erdgeschoss durch Risse in Boden und Wände reichen aus, damit das Gas eindringt. Ebenso schlecht isolierte Durchführungen von Rohren und Kabeln sowie Kellerböden aus Stein, Kies oder Erde. - Die Raumluft und somit die Atemluft werden mit der Aktivität des Gases als starker Alphastrahler angereichert. Radongas ist geruchs-, geschmacks- und farblos.
Gesundheitliche Auswirkungen zeigen sich oft erst nach längerer Zeit bis zu Jahrzehnten. Nach dem Rauchen ist Radon die zweithäufigste Ursache von Lungenkrebs.
Durch die geforderte luftdichte Bauweise gegen Energieverlust, kann Radon nicht – wie früher – auch durch die Außenwände wieder entweichen. Eine erhöhte Anreicherung der Radongaskonzentration ist gegeben.
Betroffen sind vor allem Bewohner von Häusern, die auf Baugrund mit geologisch bedingt erhöhter Radonkonzentration errichtet wurden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, vor der Errichtung von Neubauten die Radonkonzentration im Erdreich zu ermitteln.
Für Gebäude biete ich eine messtechnische Langzeituntersuchung über 3 Monate an.
Natürliche Radioaktivität kann sich auch in Baumaterialien und Industrie-Endprodukten befinden.
Steine, Schlacken, Baumasse, Ziegelprodukte, bestimmte Fliesen, Klinker, Geräte, Altlasten, Antiquitäten.
Künstliche Radioaktivität kommt in den Fällen hinzu, in denen kontaminierte Technik verwendet wird, Beispiel hierfür sind und waren radioaktiv leuchtende Radioweckeranzeigen oder aber auch Medizingeräte wie Röntgenapparaturen.