Schimmelpilze, Hefen und Bakterien sind allgegenwärtig und im Stoffkreislauf der Natur unentbehrlich. Der Mensch kennt und nutzt gezielt deren Wirkung in vielerlei Bereichen.
In Innenräumen sind die kritischen und gefährlichen Arten jedenfalls fehl am Platz. Über das hier entstehende schlechte, schimmelpilzbeladene Raumklima kann unsere Gesundheit belastet werden, bis hin zur Entwicklung von chronischen Krankheitsbildern.
Kopfschmerzen
Husten
Asthma (allergisch)
Allergien
Haut- und Schleimreizungen
Mykosen
Kreislaufstörungen
Immunsystem
Toxische Wirkung
Die Ursachen sind vielfältig: Luftdichte Bauweise, falsches Lüften bzw. Heizen, Neubaufeuchte, Wärmebrücken, Klima- und Lüftungsanlagen, Baumängel, Sanierungsfehler, nach Wasserschäden.
Schimmelpilze wachsen nur in einem feuchten Milieu, hier gilt es die bauphysikalischen Gegebenheiten bzw. die Baukonstruktion zu untersuchen. Auch nicht offensichtliche Quellen von Schimmelpilzen sind mit bestimmter Messtechnik feststellbar.
Die Artenbestimmung des Schimmelpilzes bzw. der Hefen ist zur genauen Beurteilung wichtig, nur so ist ein Blick auf die gesundheitlichen Beeinträchtigungen möglich.
Untersuchung
erfolgt je nach Verdacht oder Befall durch gezielte Probenahmen von Luft, Staub, Oberfläche und Material. Die anschließende Kultivierung und Analyse der Proben erfolgt in akkreditieren, mikrobiologischen Fachlaboren. In einem Bericht ist die Ermittlung über Art und Konzentration der Pilze, Hefen, Bakterien dokumentiert. Das Ausmaß und die Schwere des Befalls können beurteilt werden.
Die Baufeuchte wird gesondert mit bauphysikalischen Messungen ermittelt.
Lesenswert hierzu der Leitfaden zur Schimmelpilzsanierung des Umweltbundesamtes.